Reibungen Mit Der «neuen Normalität»: Figuren Der Covid-19-solidarität In Indonesien

September 2022

KUNCI Study Forum & Collective

Tamarra-1

In die offizielle Rhetorik von der «Neuen Normalität» in Indonesien sind nach und nach Überlegungen und Wünsche zur Gestaltung des Lebens nach der COVID-19-Krise aus anderen Kreisen der Gesellschaft eingeflossen. In dem vorliegenden Essay untersuchen wir, wie Praktiken aus der Graswurzel-Solidarität in Indonesien zu differenzierteren Vorstellungen von der Neuen Normalität geführt haben beziehungsweise, wie deren offizielle Version durch diese Solidarität in Frage gestellt wird. Vor dem jeweiligen Hintergrund ihrer spezifischen lokalen Anliegen und Kämpfe hat die indonesische Zivilgesellschaft seit Beginn der Pandemie starke Plattformen der Solidarität aufgebaut. Diese bündeln individuelle wie gemeinschaftliche Initiativen mit lokalen, nationalen und translokalen Entwürfen für neue Lebensweisen innerhalb der in der Pandemie stetig verstärkten Ungleichheit. Die solidarischen Aktionen zeigen, dass es bei den Narrativen der Neuen Normalität nicht bloß um die Sehnsucht nach der vorpandemischen Normalität geht, sondern dass diese Praktiken sich genau jetzt zu ethischen Instrumenten für eine Erneuerung der Welt entwickeln.

Dieses Papier ist Teil unserer Reihe „LESSONS LEARNED DURCH COVID-19: TRANSFORMATION EINER GLOBALEN KRISE ZUR GLOBALEN SOLIDARITÄT?“ Laden Sie hier ein PDF für die vollständige Serie herunter.

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